Geheimtipp - Amelie TobienMonument Tour
Die Geheimtipp-Konzerte finden einmal im Monat statt. Hier wollen wir euch neuen, heißen Scheiß aus der ganzen Welt vorstellen. Die Geheimtipp-Konzerte fanden schon vor der Corona Krise statt und mit dabei waren Bands wie Black Sea Dahu und Cari Cari die heute große Hallen füllen und auf angesagtesten Festival spielen. Bei den Geheimtipp-Konzerten zahlen Mitglieder was sie wollen oder besser gesagt, was ihnen das Konzert wert ist.
Amelie Tobien, Bardin und Trobairitz des 21. Jahrhunderts, reißt einen mit weingetränkter Stimme, Akustikgitarre und Mundharmonika mit in einen Fluss der unverfälschten Zwischentöne. Durch ihre vielen Jahre als Straßenmusikerin und Bar-Sängerin rund um den Globus, einen unbeirrbaren Kompass der Authentizität in der Tasche, fand sie zu ihrem ganz eigenen Genre, dem Folk-Chanson.
Ihr aktuelles Album “Monument“ (VÖ: April 2023 via Assim Records) ist ein Gesamtwerk, das den Titel “Album” mit Würde trägt. Mit Feinsinn kuratiert bietet es seinen HörerInnen eine Berg- und Talfahrt zwischen Schwermut und Leichtigkeit. In “Fall Into My Arms” findet man Trost, zu “Intoxicated” tanzt man elektrisiert und bei der Vorab-Single “Friday” legt man zum Morgenkaffee auch während der Arbeit die Füße auf den Tisch.
Gemeinsam mit dem Amadeus-Award ausgezeichneten Produzenten Mario Fartacek (u.a. MYNTH, Good Wilson) entstand ein Sound, der das erzählerische, vom Folk inspirierte Songschreiben Tobiens in Indie-Synths einbettet und mit Fuzz-Gitarren aus der Reserve lockt.
Aus der Reserve gelockt hat sich die gebürtige Salzburgerin selbst auch mit weiteren Kollaborationen: so schenkte ihr der vom Rolling Stones Magazin als “Half Americana & Half Abbey Road-Worthy Pop” gepriesene Folk-Musiker Ian Fisher (US) für zwei der Albumtracks seine Stimme und Instrumental Skills. Die Beiden trafen sich zu Writing Sessions, bei denen unter anderem der Titeltrack des Albums “Monument” entstand: ein melancholischer Abriss
über die Dekonstruktion veralteter politischer Denkmale.
Amelie’s einprägsame Stimme ist das tragende Element, das die vielseitigen Songs fest zusammenhält. Sharon van Etten spürt dabei “some deep Sinéad [O’ Connor] vibes”, andere betonen die Ähnlichkeit zu Größen wie Laura Marling oder Phoebe Bridgers. Auf eines wird man sich ohnehin einigen können: Amelie Tobien ist eine Künstlerin, die aus der Indie-Folk Landschaft nicht mehr wegzudenken ist.
www.amelietobien.com
www.instagram.com/amelietobien
www.youtube.com/@AmelieTobien