Lenze & de BuamAus Spaß an da Freid!

Man sollte glauben, dass einem Songtexte nicht mehr überraschen können, aber nein, da kommt der „Lenze“ und beweist neue Kreativität. Seine Texte kommen aus dem Bauch, zumeist einige wenige Kernsätze, die mit Klugheit, Raffinesse und einem ganz eigenen, manchmal lieben, manchmal „varecktn“ Witz weitergeführt oder garniert werden. Thematisch sind „Lenze & de Buam“ breit aufgestellt. Musikstil, Tempo und Gefühlslastigkeit harmonieren mit den Worten, unterstützen sie und haben doch ein Eigenleben. Selbst wenn man die Texte nicht versteht, trägt diese Musik, erobert der Refrain und dockt genau an den Schaltstellen an, die den Menschen dazu verführt, tagelang die gleiche Tonfolge zu summen. Überhaupt – jedes Lied ist eine Verführung, auf die man sich gerne einlässt, ein Genuss, beglückend wie eine wohltuende Droge.

Unterstützung liefert: Zwoa Bier
Generation iPhone, degenerierte Jugend, generelles Desinteresse und das Aussterben von Dialekt und Kreativität. Und dann so was: Bayrisch. Witzig. Nachdenklich. Kleinkunst, die Lachsalven produziert ohne erzwungen lustig sein zu wollen, die nachdenklich macht ohne schwermütig zu sein und bei der Kritik ohne erhobenen Zeigefinger auskommt. Texte aus dem richtigen Leben, in denen sich ein Publikum aller Generationen immer wieder selbst entdeckt.