Matija

Musik war unsere erste Liebe. Nicht immer hielt diese Liebe. Nicht immer gab man ihr gleich sein ganzes Herz hin. Diese Liebe ist aber immerhin etwas, auf das sich alle einigen können. Ein seltenes Gut dieser Tage. Musik, sie war also unsere erste Liebe. Auch für Matija. Als die Münchener Indie-Pop-Darlings um den namensgebenden Front-Dandy 2017 mit „Are We An Electric Generation Falling Apart?“ bei Clouds Hill debütieren, sind sie blutjung, spielen zu diesem Zeitpunkt dennoch bereits seit sechs Jahren zusammen. Ein Glücksfall, der das Album zu einem der spannendsten Indie-Einstände des Jahres macht. Und Matija zum Phänomen.
Rasch erarbeiten sie sich den Ruf einer außergewöhnlichen Liveband, ihre Videos sind Hingucker wie ihre Songs Hinhörer. Lässig und voller Gefühl, mal fiebrig, mal melancholisch, gerne auch grenzenlos ekstatisch und schwebend, getragen von Matijas weicher, androgyner und sinnlicher Stimme. Eine Stimme, mit der man Musikgeschichte schreibt. Indie Pop, wie sie ihn spielen, kennt man kaum aus Deutschland und verortet Matija eher bei Bands wie Foals, Two Door Cinema Club oder The Mars Volta. „Als Band stehen wir unverändert dafür, die Menschen mit unserer Musik berühren und zueinander bringen zu wollen“, bringt Gitarrist Jan Salgovic die regelrecht humanistische Agenda 2020 auf den Punkt. Ein Zugeständnis an die Liebe, ein Zeichen der Empathie in Zeiten der Angst – Matija sind mehr als nur Musik. „Unsere Musik und Konzerte sollen ein Ruhepol sein, eine Möglichkeit zur Selbstreflexion und ein Katalysator für ein Miteinander.“

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