Nick & June und Tiger TigerInselgruppe Labelnight
Nick & June schweben in einem Glitzernebel aus trilierenden Synthesizern, sanften Beat- und Drum-Pulsen und vibrierenden Orgelsounds. Eingebettet in dunkle Hall-Gitarren führen die bitter-süß gepaarten Stimmen von Suzie-Lou Kraft und Nick Wolf durch euphorisch inszenierte Zurückhaltung und versponnene Gedankenverästelung. Ein eigenwilliger, abstrakter Sound entsteht und mündet in einsam-schönen Indie-Folk und Dream-Pop. Wo früher Parallelen zu Bon Iver, Damien Rice oder Angus & Julia Stone gezogen wurden, winken heute auch Beach House, Mazzy Star und Lana del Rey durch den Reverb-Schleier.
Nach ihrem letzten Erfolgsalbum „My November My“ und einer längeren kreativen Schaffenspause, veröffentlichte das Indie-Duo im Mai 2023 ihr neues Mini-Album “Beach Baby, Baby”. Es wird cineastisch: Die Songs sind atmosphärisch, dabei warm und grobkörnig produziert. Weitläufig, mit viel Raum für berückende Melodien und die harmonisch verschmelzenden Stimmen der beiden - mit bildhaften Textzeilen, die das Kopfkino in Gang setzen. Wäre „Beach Baby, Baby“ ein Film, dann vermutlich ein verwaschener Analogstreifen aus dem Frühwerk von Sofia Coppola. Im Studio wie auf der Bühne kreisen Nick & June zwischen Gitarren, Ukulelen, flirrenden Mandolinen und tiefen Bässen, zwischen alten Casio-Keyboards und verhallten Bläsern, verspielter Perkussion, Drum-Machines und verfremdeten Glockenspielklängen.
Von der Musikkritik gelobt, knacken Nick & June Radio- und Online-Charts, schmücken das Kulturradio um Mitternacht genauso wie das TV-Abendprogramm, laufen im Kino und auf Überseeflügen in der Airline und spielen hunderte Konzerte in ganz Europa. Wunderbar sperrige Titel wie „Home Is Where The Heart Hurts Part 1“ oder „London City, Boy, It's Killing Me“ werden zu kleinen Indie-Hymnen und über 20 Millionen mal gestreamt.
Mit „Beach Baby, Baby“ im Gepäck, gehen Nick & June 2024 endlich wieder auf Tour. Aktuell arbeiten die beiden in den USA mit dem Grammy-ausgezeichneten Produzenten Peter Katis (u.a. The National, Interpol, Sharon Van Etten) am kommenden Album.
Tiger Tiger sucht nach dem, was trennt und was verbindet. Das ist experimenteller Pop, der gesellschaftliche Spannungsverhältnisse genauso reflektiert wie körperliche Ausnahmezustände. Ein Widerstand, eine Harmonie, eine Pause und ein Sprung. Die Produzentin und Künstlerin hinter Tiger Tiger, Cornelia Pazmandi, beschäftigt sich als Mutter von drei Töchtern seit 10 Jahren mit der Bedeutung von Mutterschaft und Muttersein in Musik & Kunst. Ihre Stücke erzählen von körperlichen und psychischen Transformationen, von Abhängigkeiten und Widerständen, von Wut, Symbiosen und Angst. Zeitgenössisch und dynamisch geht es Pazmandi dabei um die Anknüpfung an das Außen, um die Bezugspunkte, an denen sich eine Gesellschaft orientiert und deren Verschiebung.
Am 02. Juni 2023 erscheint die neue 5-Track-EP „Leave My Body“, die u.a. in Spotifys „Fresh Finds Best of 2023 GSA“ oder in Amazon Musics „Best of 2023: Künstlerinnen“ aufgenommen wurde, bei Deutschlandfunk, dem Bayerischen Rundfunk, aber auch über die Landesgrenzen hinweg im europäischen Radio rotiert.
Pazmandi arbeitet zudem als Musikerin für die Theater- und Kunstszene und als Kulturmanagerin, sie ist Teil des ZIRKA (Zentrum für interdisziplinäre Raum-und Kulturarbeit) in München. Seit 2017 veröffentlicht Pazmandi mit ihrem Projekt Tiger Tiger Musik und arbeitet hier regelmäßig mit unterschiedlichen Produzent:innen und Musiker:innen zusammen. Ihre erste EP „O Trust“ (2019) entstand gemeinsam mit dem Wiener Produzenten
Sam Irl. Die Schlagzeugerin Philo Tsoungui war sowohl Teil der Produktionen als auch der ersten Tiger Tiger Live Formation. Sie spielten ab 2017 Festivals und Supportshows, u.a. das Fusion Festival 2018.
www.instagram.com/ttigerttiger