The New MourningSupport: Drive Moya
Manchmal muss man Dinge abbrechen, um aus seiner gewohnten Routine herauszukommen.
Thomas Pronai macht das in fast regelmäßigen Abständen. Denn für ihn gibt es nichts Schlimmeres als in Routine gefangen zu sein. Seine beiden Bands The Beautiful Kantine Band und Bo Candy & his Broken Hearts hatten in Österreich und Deutschland keinen schlechten Stand und vor allem als Liveband einen unglaublich guten Ruf. Trotzdem schlägt er erneut einen (musikalischen) Haken und fängt mit The New Mourning wieder einmal ganz von Vorne an.
Es geht um das Spannungsfeld zwischen selbstauferlegten Einschränkungen (wenige Akkorde, puristischer Sound, wenige Worte,...) und der Freiheit aus Mustern und Strukturen auszubrechen. Die von Pronai entworfenen Songgerüste werden von seinen musikalischen Mitstreitern (Georg Allacher – Gitarre, Gerald Allacher – Schlagzeug und Michi Rieder – Gitarre) bis zur Explosion gesteigert, in sich selbst aufgelöst oder auch minutenlang mantra-artig repetiert. Dazwischen verstecken sich Popsongs, die den Anspruch haben Welthits zu sein - in einer Welt vor Youtube, Spotify und Showcase Festivals.
2019 erschien eine erste Single Veröffentlichung auf dem Augsburger DIY Label Kleine Untergrund Schallplatten (Who'd Stop The Sun / I Lost My Faith In You). Das Debut Album „When The Light Fades“ erscheint Anfang Mai dieses Jahres auf dem österreichischen Vorzeige-Indielabel noise appeal records.
SUPPORT:
Drive Moya
Drive Moya im Gleichklang. Das Trio spielt Indie Rock! Dichten und mit Gitarreneffekten vollgepackten Indie Rock. Die Musik ozilliert zwischen Shoegaze, Dreampop und Post Rock. Zwischen Weilheim, London und Seattle. Navigieren durch ihre Welt. Unterschiedliche Perspektiven und eine „kunterbunte Mischung aus dem Genre-Flickenteppich zwischen zupackendem Postrock, einer am Ambient geschulten Lust am Sound und einer nicht zu überhörenden Liebe zu Midwest-Emo und gepflegten Krach; Wer möchte, kann von hier aus weiter nach passenden Vorsilben zum Core suchen. .“ (gästeliste.de)
Christian „Juro“ Jurasovich – musikalisch in den Frühen 1990er Jahre der Cselley Mühle sozialisiert - ist schon lange in der österreichischen Musikszene umtriebig. Mit seinen früheren Bands – Mimi Secue oder Contour- spielte er sich um die 2000er Jahre durch die Clubs des Landes. Mit Drive Moya entstand der Wunsch sich der Musik der frühen 1990er Jahre und seiner neuen Obsession hinsichtlich Gitarren Effekten und deren vielen Möglichkeiten anzunähern und in neue musikalische Formen zu bringen. Auf dem ersten Drive Moya Album – The Light We Lost – (VÖ. 2019 Noise Appeal Records) wurde dieser Anspruch vereint. Wir sprechen von einer Vielzahl an Reverb und Delay Effekten, strömenden Modulationen, flackernden und flirrenden Schatten neuer digitaler Möglichkeiten und den alten Kanten von Fuzz und Distortion. Dinge, die wir lieben. Das ehrwürdige Visions Magazin erklärt die Musik in ihrer Ausgabe #321 zur „Schönheit der Ausgabe“:
Die Gitarre wird von Simon Lee am Bass und Philip Pfleger am Schlagzeug ergänzt. Umspült vom Gesang Juro`s und Simon Lee´s erzählen sie Geschichten von Wirkung und Gegenwirkung, Nostalgie, Liebe oder Hoffnung. Die klassische Essenz der Live Darbietung bringt die Idee und den Klang Drive Moya´s auf den Punkt. „Die Österreicher legen großen Wert auf einen breitflächigen, ausgefeilten Sound. Das alles ist die Basis und große Stärke;…formen das seelische Meeresbecken, so dass es auch mal dunkel wird, Wellen schlägt, oder einem die Unterlage gibt, sich verträumt abzusetzen. (artnoir.ch , 19.12.2019)